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Zeitungsberichte über Bocholt - Jülich - Hemer - Osthofen

 

BOCHOLT:
Dr. med. Sibylle Mottl-Link war am heutigen 3. April 2017 als Star für die rd. 40 Kinder aus drei Kindergartengruppen, die sich in der Stadtbibliothek zu einer interaktiven Lesung eingefunden hatten, nur die "Zweitbesetzung". Hauptstar war Coli, das Erklärbakterium, das Mottl-Link als Handpuppe bei ihren Ausführungen unterstützte.
In Anlehnung an ihr Bilderbuch "In meinem Körper ist was los", ging Dr. Sbylle Mottl-Link auf eine Reise durch den Körper. Mit dem "Körper-Rap" aus Atmung, Herzschlag und Bauchgeräuschen hatte sie die Kinder ganz schnell auf ihrer Seite. Und so fielen die Erklärungen, was die Arbeit von Spucke, Mandeln, die Polypen in der Nase, die Lymphknoten aber auch vom Magen und Darm dann sind, leicht und wurden schnell verstanden.
Reise durch den Körper
"Ihr seht ja, wie fleißig die Spucke ist, aber ihr seht es ja auf dem Bild, die Spucke schafft nicht alles, was müssen wir dann tun?" "Zähneputzen", kam aus vielen Kehlen sofort die Antwort. Und so ging die Reise weiter durch den gesamten Körper. Schnupfen, Husten und Magenverstimmung, der Körper weiß sich zu wehren und die Kinder wissen spätestens seit heute morgen, "der Körper macht nur seine Arbeit". So ging es bis zum Endprodukt der Nahrungsverwertung, dem Darmausgang.
Coli sucht die Eltern
Dort konnte Coli, der auf der Suche nach seinen Eltern war, diese dann auch wiederfinden. Flugs wieder klein gezaubert, heruntergeschluckt, ein bisschen warten und schon war das kleine Bakterium wieder im Darm angelangt. "Und wisst ihr was, man sieht sie nicht, man hört sie nicht und man schmeckt sie nicht, was meint ihr denn, was man tun muss, damit keine schädlichen Bakterien in den Körper kommen?" Und auch hier waren die Kinder mit "Händewaschen" schnell mit der passenden Antwort zur Stelle.
Melanie Tenhumberg von der Stadtbibliothek war ebenso begeistert wie die Kinder und Erzieherinnen. "Das war eine ganz tolle Vorstellung", so Tenhumberg, "die Bücher von Dr. Mottl-Link können demnächst auch hier in der Stadtbibliothek ausgeliehen werden."

Von: Bruno Wansing




HEMER: (WAZ 10.4.2017)
Die Wunderwelt des eigenen Körpers eindrucksvoll erklärt
Die Handpuppe Coli ist der Partner von Dr. Sybille Mottl-Link, die ihr junges Publikumin der Bücherei in die Wunderwelt des eigenen Körpers, der Organe und der Gesundheit enführte.
Mit klopfendem Herzen haben Kinder von vier bis acht Jahren am Donnerstag in der Bücherei die Abenteuer von „Coli“, dem Erklärbakterium verfolgt. Die Handpuppe ist der kongeniale Partner von Dr. Sybille Mottl-Link, die ihr junges Publikum in die Wunderwelt des eigenen Körpers, der Organe und der Gesundheit entführte. Sowohl das Team der Bücherei als auch die Ärztin selbst durften sich über ein dreimal volles Haus freuen: Nachdem zunächst zwei geschlossene Vorstellungen für Kindergärten und Grundschulen stattgefunden hatten, war der Andrang am Nachmittag bei der „öffentlichen“ Lesung nochmals groß.
Obwohl Dr. Sibylle Mottl-Link das Programm an dem von ihr verfassten Bilderbuch „In meinem Körper ist was los“ ausrichtet, bietet sie allerdings viel mehr als nur eine Lesung. Die Autorin wird zur Puppenspielerin, zur Schauspielerin, zur Pantomime– kurz zur perfekten Entertainerin – für die Kinder und die begleitenden Eltern.
Und lehrreich war die ganze Sache obendrein, denn die Kinder erfuhren natürlich unter anderem, warum ihr Herz plötzlich so viel schneller schlägt, wenn man vorher nur mal tüchtig mit den Beinen strampelt.

 



Aachener Zeitung 10.4.2017
Im Körper ist was los: Kindgerechter Medizin-Unterricht mit viel Spaß

Von: kr 
Jülich. Sie ist eine richtige Frau Doktor und keine Schauspielerin oder Bauchrednerin. Sie kennt sich aus mit all den geheimnisvollen Dingen, die im Körper vor sich gehen, weiß über Krankheiten bestens Bescheid und was man dagegen macht. Und was auch sehr wichtig ist, sie kennt sich gut mit Kindern aus und weiß genau, wie man ihre Aufmerksamkeit fesseln kann.
 
Gemeinsam mit ihren kleinen Gästen kam Frau Dr. Sibylle Mottl-Link den Geheimnissen des Körpers auf die Spur. Foto: Krol
So wurde es für die über 60 Vorschulkindern aus mehreren Kindertagesstätten aus dem Altkreis Jülich nicht nur eine lehrreiche, sondern auch spannende und lustige Stunde in der Stadtbücherei in Jülich. Das Team um Büchereileiterin Birgit Kaesberg hatte Dr. Sibylle Mottl-Link für eine Vorlesestunde gewinnen können.
Die Medizinerin, die sich vor einigen Jahren mit ihrem ersten Kinderbuch „Frau Doktor hat einen Vogel“, einen Lebenstraum erfüllen konnte, hat schon längst nicht mehr die Zeit zu praktizieren, so beschäftigt ist sie als Autorin, und natürlich geht sie in ihren Kinderbüchern ausschließlich medizinischen Fragen auf den Grund.
In Jülich stellte sie nun ihr jüngstes Buch vor: „In meinen Körper ist was los“ und nahm ihre kleinen Zuhörer mit auf eine ausgedehnte Reise in ihr Inneres, die ihr ebenso viel Spaß bereitete wie ihren Gästen. Sie lernten bei dieser Gelegenheit den Körper-Rap kennen und die Geräusche die Herz, Lunge und auch Bauch machten.
Eine Menge Vorwissen brachten sie mit, und am Ende war ihnen klar, dass sie keine Angst haben mussten vor dem Besuch beim Arzt oder einem Krankenhausaufenthalt.
Wormser Zeitung 14.4.2017
Interaktive Lesung mit Ärztin und Autorin in Osthofen

 

on Bea Witt
OSTHOFEN - Volles Haus in der Schul- und Stadtbücherei: Zur interaktiven Lesung „In meinem Körper ist was los!“ der Ärztin und Kinderbuchautorin Dr. Sibylle Mottl-Link waren 65 Kinder mit 20 Begleitpersonen gekommen und amüsierten sich köstlich. „Der Körper tut nur seine Arbeit“, hörte man die begeisterten Kinder rufen, nachdem sie erfahren hatten, wie ihr Körper funktioniert – samt der einen oder anderen witzigen Geschichte.
Was passiert bei Schnupfen oder Durchfall? Und was ist im Magen los, wenn Menschen erbrechen? Eigentlich sind das ja keine schönen Themen, aber Mottl-Link machte klar, dass sich Kinder nicht immer gleich Sorgen machen müssten, wenn es im Körper mal rumort. Originell und lustig stellte sie die „guten“ Bakterien vor, die die „bösen“ Krankheitserreger aus dem Körper herausspülen.


Angst vor der Notaufnahme nehmen
„Ich möchte, dass Kinder nicht so viel Angst haben, wie ich es oft in der Notaufnahme erlebt habe“, betonte die Kinderärztin in einem Gespräch. „Wenn sie wissen, dass der Körper nur seine Arbeit macht, wissen sie, warum er das tut und dass es einen Sinn hat.“
Die Idee, Kindern ab vier Jahren spielerisch die Funktionen des Körpers zu erklären, entstand schon vor 20 Jahren mit Gute-Nacht-Geschichten, die sie kleinen Patienten der Kinderklinik vorlas. „Die Geschichten mit Klappmaulpuppe Cora Blauvogel, die mich ständig veräppelte, kamen sehr gut an und die Kollegen sagten: Das musst du aufschreiben, das ist total lustig“, erinnerte sie sich. Mit den Programmen zu ihren verschiedenen Büchern, bei denen auch Handpuppen zum Einsatz kommen, ist Mottl-Link seit 2011 deutschlandweit und in Österreich unterwegs. Es ist Kinder-Comedy, die nachhaltig wirkt. Die Lesung selbst spielt eine eher untergeordnete Rolle, im Vordergrund steht, die Kinder zum Mitmachen anzuregen. Und das taten auch die Osthofener Kinder, stellten Fragen oder plapperten aufgeregt. Mit dem auf Leinwand projizierten Buch, ausdrucksstark von Fréderic Bertrand illustriert, ging es in die Mundhöhle, in die Nase sowie in Hals und Rachen, wo kleine Kämpfer die Krankheitserreger mit Schleim bewerfen.
Viel Begeisterung fand der Körper-Rap, bei dem der Herzschlag nachgemacht, die Lunge mit Einatmen und kräftigem Ausprusten beobachtet wird und auch die Bauchgeräusche nachgemacht werden, was großes Gelächter brachte. Der Renner war schließlich die freche Handpuppe „Coli“, ein Darmbakterium, das mithilfe der „Vergrößerungsmaschine“ sichtbar wird. Die Kinder kringelten sich vor lachen, als es von seiner Familie erzählt und staunen, als es mit einem Trick wieder in den Körper zurückgelangt.
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Sibylle Mottl-Link erklärte nicht nur in Osthofen Jungs und Mädchen kindgerecht, wie der Körper funktioniert. Am selben Tag war sie mit ihrer interaktiven Lesung auch in der Wormser Jugendbücherei zu Gast. Mottl-Link ist beim Gesundheitsamt Mannheim im Kinder- und Jugendärztlichen Dienst beschäftigt. „Derzeit bin ich beurlaubt, weil meine künstlerische Tätigkeit überhandgenommen hat. Ich möchte aber auch als Ärztin arbeiten, deshalb mache ich zurzeit meinen Notarztschein“, sagt sie. Im Herbst bringt sie zwei weitere Bücher heraus.